Mit einer perfekten Punkteausbeute von zwei deutlichen Siegen war das Spitzenteam der Schachvereinigung Weilerbach im vergangenen Jahr in die 2. Pfalzliga West gestartet. Am vorletzten Sonntag stand das Duell gegen die Zweitvertretung der SF Birkenfeld an, die ebenfalls bislang verlustpunktfrei geblieben waren.

Im direkten Vergleich sollte es auch erst einmal bei weißen Westen bleiben: Jürgen Geib und Markus Höh einigten sich mit ihren Gegnern auf die Punkteteilung. Am Weilerbacher Spitzenbrett rechnete Piotr Trepkowski einen Zug weiter als sein Gegner, der angesichts seines nicht durchschlagenden Mattangriffs entnervt aufgab. Dennoch schlug das Pendel insgesamt Richtung Birkenfeld aus: Ulrich Enkrodt, Gunter Westrich und Ersatzspieler Holger Klausing mussten allesamt die Waffen strecken. Der Mannschaftsführer Falco Nogatz und Jugendtrainer Wolfgang Schaser mühten sich noch weiter um den Weilerbacher Ausgleich, mussten nach mehr als fünf Stunden aber einsehen, dass ihre Partien nicht zu gewinnen waren und ins Remis einwilligen. So blieb eine 3:5-Niederlage und der Eindruck, dass an dem einen oder anderen Brett Chancen unglücklich vergeben wurden.

Am kommenden Sonntag spielt die dritte Weilerbacher Mannschaft ihr erstes Saisonmatch – hoffentlich. Corona-Kuriosum: Obwohl drei gewertete Siege zu Buche stehen, hat Weilerbach III in dieser Saison bislang keine einzige Partie am Brett bestritten, da die Gegner jeweils kurz vor dem angesetzten Termin den Mannschaftskampf absagen mussten. Der Motivation zum Spielen tut dies hoffentlich keinen Abbruch.

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